Wachstum für Mensch und Organisation

Suchtprävention -weit mehr als nur Schutz für Betroffene

Erstaunlich viele Menschen in Deutschland sind abhängig.

(Zahlen oben: DHS Jahrbuch Sucht 2024, Glücksspielatlas Deutschland 2023)

Das betrifft auch den betrieblichen Alltag.
Denn spätestens, wenn die Sicherheit und Gesundheit des Betroffenen oder seiner Kollegen gefährdet sind, haben Unternehmen die Pflicht, Maßnahmen zu ergreifen.

Als verantwortungsbewusster Arbeitgeber spricht aber eine Reihe von Gründen dafür, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen.

  • Gesundheit der Mitarbeiter = Arbeitsfähigkeit- & willigkeit erhalten
  • Sicherheit am Arbeitsplatz = Fehlentscheidungen und Sicherheitsrisiken senken
  • Betriebswirtschaftliche Aspekte = Reduzierung von Fehlzeiten, sowie Fehlerquotensenkung und Produktivitätssteigerung
  • Gesellschaftliche Verantwortung/CSR (Corporate Social Responsibility) und zudem = Förderung des Wohlbefindens mit unterstützendem Umfeld
  • Positive Effekte auf die Unternehmenskultur = Klima der Wertschätzung, Attraktivität des Unternehmens steigt
Mann in Jacke verstecken einer Flasche Alkohol

Eine erfolgreiche Suchtprävention setzt jedoch nicht nur bei der Verhaltensprävention, also bei den Mitarbeitenden, an. Vielmehr setzen die Firmen auch Maßnahmen der Verhältnisprävention um. Das kann die gezielte Reduzierung von Stressoren und Überbelastung am Arbeitsplatz sein, oder klare Regeln zum Umgang mit Suchtmitteln über bspw. Betriebsvereinbarungen.

Wichtig ist dabei, dass die Maßnahmen ineinandergreifen, also ein systemischer Ansatz forciert wird, will man einen kontinuierlichen Prozess initiieren.
Wie ein Suchtpräventionsprogramm mit verschiedenen Bausteinen aussehen kann, was herausfordernd aber auch erfolgversprechend ist, lesen Sie gerne im gleichlautenden Artikel in der aktuellen Ausgabe der "Prävention aktuell" verfasst von Petra Zander.