Wachstum für Mensch und Organisation

Die Bedeutung des Change Managements in der heutigen Arbeitswelt

Die Analyse dazu ist eindeutig, aber beginnen wir mit einem Zitat:

Die ironische Aussage "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen, es muss anders werden, wenn es gut werden soll", des Mathematikers und Naturforschers Georg Lichtenberg trifft die Situation, in der sich Unternehmen heutzutage befinden, gut. 

Es ist nicht die Frage, ob man einen Change Prozess initiiert oder nicht.
Diese Wahl haben die Unternehmen in der Regel nicht mehr.

Es geht vielmehr darum, den Change qualifiziert in Angriff zu nehmen., sind doch die Herausforderungen vielfältig:

  • Nicht nur der technologische Wandel, auch
  • der demografische und die
  • daraus resultierenden gesellschaftlichen Umbrüche,
  • das allgemein steigende Bewusstsein für eine nachhaltige Ökologie
  • als auch die Forderung nach gesundheitsförderlichen Arbeitsbedingungen, zu denen auch eine flexibel gestaltbare Work-Private-Balance gehört,

erfordern die Gestaltung eines Wandels.

Isolierte oder punktuelle Einzelmaßnahmen erfüllen nicht den Zweck der notwendigen Transformation (Dahm & Thode, 2019).

Veränderungen werden nach ihrem Ausmaß entweder in
einen Wandel 1. (Organisationsentwicklung) oder 2. Ordnung
eingestuft.
Die Veränderungen, die Unternehmen jetzt und in Zukunft zu bewältigen haben sind definitiv 2. Ordnung, denn es „erfolgt eine einschneidende, paradigmatische Änderung der Arbeitsweise einer Organisation insgesamt […] Veränderungen sind qualitativer Natur [und] lassen sich nicht nur auf der Ebene der Organisation, sondern auch auf der Ebene des Individuums, der Gruppe und der Gesellschaft analysieren“ (Conrad, Staehle & Sydow, 1999, S. 900).

Es geht also um eine „Neubestimmung der Erfolgsposition des sich verändernden Unternehmens. […] Die Veränderung von Unternehmen ist zu einer Angelegenheit geworden, die sowohl die strategische Ausrichtung des Unternehmens als auch seine Organisation, seine gelebte Kultur und die eingesetzten Systeme und Technologien gleichermaßen betrifft“ (Vahs & Weiand, 2010, S. 1).


Gerade die digitalen Technologien ändern nicht nur Wertschöpfungsketten, sondern ganze Unternehmen. Wie erfolgreich dieser digitale disruptive Prozess des Changes im Rahmen einer strategischen Neuerfindung ist, wird darüber entscheiden, ob sich ein Unternehmen am Markt durchsetzen kann.

Eine wesentliche Aufgabe des Change Management der Zukunft wird daher der Prozess der kontinuierlichen Selbsterneuerung sein, den der stetig voranschreitende Wandel der Arbeitswelt bedingt. Dabei wird unter der kontinuierlichen Erneuerung die Änderung von Geschäftsmodellen als eine neue Form der Identität verstanden, die umwälzend ist, aber vorausschauend initiiert wird (Gergs, 2017).

So folgen Change Prozesse nicht nur aufeinander, sondern laufen auch nebeneinanderher.

Das erfordert eine starke Zusammenarbeit und wirkt sich auf die Kultur in Unternehmen aus, verändert sie, bewirkt aber auch einen anderen Umgang mit Veränderungen (Strikker & Bongartz, 2006).

Gerne unterstützen wir Sie, die Transformation Ihres Unternehmens in die Zukunft zu bewältigen. Kontaktieren Sie uns.