Adieu Winterblues - Teil I
Der Winterblues oder vielmehr die Winterdepression, auch bekannt als saisonale affektive Störung (SAD), ist eine Form von Depression, die vor allem in den dunklen Wintermonaten auftritt.
Diese Form wird hauptsächlich durch den Mangel an Tageslicht verursacht, der den Hormonhaushalt beeinflusst.
Hauptursache
ist das Zusammenspiel von Melatonin und Serotonin
1. Es fällt zu dieser Jahreszeit weniger und auch kürzere Zeit Licht ins Auge. Es ist für uns Schlafenszeit, denn
2. schüttet die Zirbeldrüse im Gehirn dann Melatonin aus, das Schlafhormon.
Melatonin wiederum wird aus Serotonin als Neurotransmitter gebildet.
Die Folge: Serotonin, das Glückshormon, schwindet.
Die Symptome sind vielfältig
- Müdigkeit und Energielosigkeit, Abgeschlagenheit
- Verstärkte Schlafbedürfnisse
- Niedergeschlagenheit oder Reizbarkeit, schlechte Laune
- Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren
- Vermehrtes Verlangen nach kohlenhydratreichen Lebensmitteln
- Gewichtszunahme
- Weniger Interesse an sozialen Aktivitäten
Gemäß einer Untersuchung von YouGov machen es sich Betroffene eher
- zu Hause gemütlich
- sehen Serien oder insgesamt mehr Filme
- schlafen viel oder
- lesen
anstatt für mehr Bewegung außerhalb der 4 Wände zu sorgen
https://de.statista.com/infografik/12682/was-tun-gegen-den-winterblues/ |
Das hilft jedoch wenig, wird so der Zustand doch noch gefördert!
Was können Betroffene am Arbeitsplatz tun?
Neben mehr Bewegung an frischer Luft, um Licht zu tanken, kann es helfen, die Serotoninausschüttung zu steigern.
Was macht Menschen glücklich?
Die Glücksforschung besagt:
Sozialer Austausch steht an erster Stelle
- Im Betrieb sind es z. B. die informellen Gespräche,
der Austausch über Persönliches, über
z. B. gemeinsame Interessen! - Persönlich und nicht über Mail, WhatsApp und Co.
SOZIALE INTERAKTION IST IM WINTER mehr denn je GEFRAGT
und hilft uns also auch an besonders trüben Tagen.
Ansonsten ab an die frische Luft, denn auch wenn die Sonne nicht scheint, tut uns Tageslicht gut.
Mehr zum Thema demnächst in Teil II